Hier ist das Internet zu Ende

Lichtschranken-Tor

 

Eine ganz entscheidende Komponente der Zeiterfassung ist die Lichtschranke. Diese wird an Start und Ziel eingesetzt. In den allerwenigsten Fällen, können Lichtschranken direkt am Ufer verwendet werden, daher war eine unserer ersten Aktionen, der Bau eines zerlegbaren Tores zur Montage der Lichtschranken.

Die Forderungen an dieses Tor waren leider komplett konträr, so dass es nur zu verständlich ist, dass einige Iterationen nötig waren. 

  • leicht und zerlegbar zum Transport
  • universell verwendbar bei verschiedensten Aufhänge-Bedingungen
  • stabil und unverwindbar, um Fehler der Lichtschranke zu verhindern
  • trotzdem in einem engen Kostenrahmen

Heraus gekommen ist dabei zunächst ein Gestell aus Aluminium Vierkant-Rohren, dass so zerlegbar ist, dass zwei Tore in einem Skisack transportiert werden können. Der Skisack bietet sich an, da die senkrechten Torstreben ja 2m lang sein müssen, wie normale Slalom-Torstangen auch.

 Zur Aufhängung der Tore gibt es zwei Optionen:

- Für feststehende Objekte wie z.B. eine Brücke, an der Start oder Ziel angeordnet werden können, werden Stahl-Ketten verwendet. Damit ist eine stabile und relativ fein regulierbare Montage möglich und mit einem einfachen Vorhängeschloss kann das ganze auch noch gegen Unfug gesichert werden. Wegen der naturgemäß feuchten Umgebung, müssne natürlich Edelstahlketten verwendet werden.

- Für die Aufhängung an einem Tragseil, so wie die üblichen Slalomtore, sind die Ketten nicht geeignet. Hier kommen statt dessen kleine Flaschenzüge zum Einsatz, deren Oberflasche mit Karabiner in eine Rolle eingehängt wird. Damit kann das ganze Tor dann auf das Tragseil gezogen und in der horizontalen Position eingestellt werden. Durch die Flaschenzüge ist eine einfache Höhenregulierung möglich, was vor allem bei wechselndem Wasserstand, wie wir ihn in Lofer regelmäßig haben, von Vorteil ist. Als Seilmaterial kommt 6 oder 8mm Kunststoffseil aus dem maritimen Zubehör (Segler-) Bereich zum Einsatz.

Hier ein paar Fotos (weitere bei Gelegenheit, wenn das Teil zusammen gebaut ist):


Obere Querprofile mit Verbindungsstegen. Das daneben liegende Stück dient zur Verbreiterung des Zieltores.


Ende des oberen Querprofiles zur Montage der senkrechten Torstange
wie im folgenden Bild sichtbar:

Detailaufnahmen:


Hier ist noch mal die Kombination Querträger mit Verbindungssteg sichtbar.
Durch die Bohrungen werden Maschinenschrauben M8x80 gesteckt und mit selbstsichernden Hutmuttern verschraubt.


Dieses Bild zeigt wie für das breitere Zieltor ein Verlängerungselement zwischen gefügt wird.

 

Diese Tore können bei weitgehend unveränderlichem Wasserstand und einem stabilen Träger (Brücke) mittels Ketten aufgehängt werden. Wenn während des Wettkampfs eine Höhenverstellung erforderlich werden kann, werden Flaschenzüge wie im folgenden Bild verwendet.